SSV Bingen fährt weit über die Hälfte der Punkte für die SG EWR ein
(22./23.02.2014) LAMPERTHEIM – Das hessische Wasser scheint den SchwimmerInnen des SSV Bingen gut zu liegen. Wie schon zuletzt in Eschborn waren die Binger Athleten auch jetzt kurz vor Fastnacht in Lampertheim sehr gut unterwegs und hatten nach dem Wettkampf allen Grund zum Feiern.
550 von 923 Punkten für den deutlichen Gewinn des Drei-Länder-Pokals durch den Dachverband SG EWR Rheinhessen-Mainz erkämpften die SchwimmerInnen der Wettkampfgruppen 1 und 2 von Trainerin Sandrine von Krosigk und des Topteams von Dominic Blaul. Dementsprechend hoch zufrieden waren die Beiden dann auch mit ihren Schützlingen.
Dominic Blaul fand für Jeden seines Teams lobende Worte. Die beiden jüngsten Schwimmerinnen, die einmal in der Woche beim Topteam mittrainieren dürfen, Luisa Bouvain und Mayra Scheffler (beide 05), verbannten die hessische und saarländische Konkurrenz wieder in jedem Rennen mit tollen Bestzeiten auf die hinteren Plätze. Luisa wurde bei 3 Starts 3 x Erste über jeweils 50 m Freistil, Brust und Rücken, Mayra bei 2 Starts 2 x Zweite über 50 m Brust und Rücken. Sie lieferten sich harte Kopf an Kopf-Rennen, die Luisa um Haaresbreite gewann. Mit ihren Leistungen liegen die Beiden im DSV ganz weit vorne.
Mayras Schwester Jasmin (01) trainiert seit Beginn des Jahres im Topteam. Auch sie lieferte eine Bestzeit nach der anderen ab, errang 2 x Bronze über 200 m Freistil und 100 m Brust und wurde zusammen mit Saskia Röser, Elena Wasserzier und Anna Shefford mit der 4 x 100 m Freistil-Staffel Zweite von 8 Teams.
Luisas Schwester Sophie (2000) bestätigte ihre guten Trainingsleistungen ebenfalls mit vielen Bestzeiten. Sie errang Gold über 400 m Freistil, Silber über 100 m Lagen und 3 x Bronze. Die beiden Jungs des Jahrgangs 2001, Lukas Feier und Samuel Wasserzier, setzten die Reihe der Bestzeiten fort. Lukas gewann trotz Erkrankung 2 x Gold über 400 m Freistil und 100 m Lagen und 1 x Silber, wurde zusammen mit Marten und Arne Spielmann sowie Marc Weeser mit der 4 x 100 Lagen-Staffel Zweiter. Samuel kehrte nach einem Mammutprogramm an Starts mit 2 x Silber und 2 x Bronze im Gepäck zurück. Er schlug über 400 m Freistil und 100 m Lagen jeweils hinter Lukas auf Rang 2 an. Bei den 14-jährigen Jungs starteten Florian Faatz und Marten Spielmann. Florian entwickelt sich technisch sehr stark, verbesserte sich bei jedem Rennen deutlich und verpasste über 100 m Lagen nur ganz knapp die Bronzemedaille. Marten hatte insgesamt 10 Starts inklusive Staffeln zu bewältigen, was er sehr gut in 2 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze umwandelte. Über 200 m Rücken und 400 m Freistil hatte er jeweils einen komfortablen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
Der Jahrgang 1999 wurde durch Saskia Röser und Johannes Majer vertreten. Saskia, derzeit im Aufbautraining, war in guter Verfassung. Zum ersten Mal startete sie über 200 m Schmetterling und wurde mit der Silbermedaille belohnt. 1 x souverän Gold über 400 m Freistil und damit auf Rang 4 in der Liste der punktbesten Leistungen weiblich sowie drei weitere Silbermedaillen waren ihre Ausbeute. Nach einem Jahr Wettkampfabstinenz war Johannes wieder am Start. Der Wiedereinstieg gelang ihm mit Bestzeiten auf jeder Strecke sehr gut.
Anna Shefford, Elena Wasserzier, Arne Spielmann und Marc Weeser (alle 98) vervollständigten die Riege, die von Dominic Blaul betreut wurde. 25 Trainingskilometer in den Beinen konnten Anna nicht davon abhalten, einen sehr guten Wettkampf zu schwimmen. 3 x Gold über 100 und 400 m Freistil sowie 200 m Lagen, 2 x Silber und 1 x Bronze über 200 m Schmetterling, die auch sie zum ersten Mal geschwommen ist, sprechen eine deutliche Sprache. Die Tabelle der punktbesten Leistungen weiblich führte sie am Ende mit 557 Punkten für ihre Zeit über 100 m Freistil von 1:04,25 min an. Auch für Elena, die kürzlich noch krank war, lief es gut. Sie schwamm über 100 und 200 m Schmetterling mit neuen Bestzeiten auf Platz 1 und wurde Dritte über 100 m Rücken. Einen super Wettkampf mit Bestzeiten auf allen Strecken schwamm Arne. Sein Trainingsehrgeiz brachte ihm 2 x Gold über 100 m Brust und Lagen und 3 x Bronze ein. Marc errang Silber über 200 m Rücken und 400 m Freistil sowie Bronze über 100 m Freistil und landete in der Rangliste der punktbesten Wettkampfleistungen bei den männlichen Teilnehmern auf Rang 10.
Auch Sandrine von Krosigk war mit Ihren Athleten rundum sehr zufrieden und stolz auf deren Leistungen, vor allem auf die technischen Verbesserungen. Viele Bestzeiten standen am Ende im Protokoll und Medaillen gab es auch abzuholen.
Lukas Klos (04) errang 1 x Gold über 200 m Brust mit einem komfortablen Vorsprung, 1 x Silber und 2 x Bronze. Die Silbermedaille über 50 m Schmetterling holte sich Anna Scharnow (03) mit einer tollen Steigerung über diese Strecke ab.
Luca de Rossi und Jonathan Rollwa kämpften ebenfalls im Jahrgang 2003 um die Plätze, wobei jeder einmal vor dem anderen in der Ergebnisliste stand. Luca beendete den Wettkampf mit einer Goldmedaille über 200 m Freistil, drei Silber- und einer Bronzemedaille, wobei er über 200 m Brust nur knapp die Goldene verpasste. Jonathan kehrte mit zwei Silbermedaillen über 200 und 400 m Freistil sowie einer Bronzemedaille über 100 m Brust zurück, bei der die drei Ersten alle in der gleichen Sekunde anschlugen. Noch mehr in Bezug auf die Zeiten wäre nach Ansicht der Trainerin bei Meret Welz (02) drin gewesen, dennoch war sie mit 3 x Platz 1 über 200 m Freistil, 100 m Rücken und 200 m Lagen und 1 x Platz 3 erfolgreich.
Je 1 x Bronze erhielten Anna Spira (01) über 200 m Brust und Angela Kind (98) über 100 m Brust. Weiterhin am Start waren Luisa Drube (04), die zum ersten Mal auf 50 m Schmetterling antrat, Benjamin Schickel (03), der ebenfalls drei neue Strecken zu schwimmen hatte und über 50 m Schmetterling nur einen Wimpernschlag hinter Platz 3 landete, sowie David von Krosigk (01).
Bei den zeitgleich stattfindenden 25. Süddt. Meisterschaften auf den langen Strecken in Offenbach wurde Peter Gollai (02) jeweils Süddt. Meister über 1500 m Freistil und 400 m Lagen. Ebenfalls am Start mit Saisonbestzeiten waren Amelie Gollai (98) und Jonas Lunkenheimer (97).
Verfasser: Andrea Scheffler
22./23.02. 36. Dreiländerpokal Lampertheim